Penisverkrümmung (Induratio penis plastica)
Penisverkrümmungen können angeboren sein oder oder im Laufe des Lebens entsehen und den Geschlechtsverkehr einschränken oder verhindern. Wir bieten eine sorgfältige Beratung, Diagnose, konservative Therapien und die Korrekturoperation zur Penisbegradigung an.
Ursachen
Gesicherte Ursachen für Penisverkrümmungen sind bisher nicht bekannt. Es wird vermutet, dass wiederholte Mikrotraumata (mechanisch/vaskulär) während des Geschlechtsverkehrs zu einer Narbenbildung der und damit zu einer Penisverkrümmung führen.
Diagnostik
Um festzustellen, in welcher Phase sich die Penisverkrümmung befindet, wird zunächst der Verlauf der Erkrankung bewertet. Dabei stützt sich das Team der Andrologie auf folgende Punkte
- Schmerzsituation
- erektile Funktion
- tastbare Verhärtungen/Knoten am Penis
- Verkrümmung
- Penislänge und -form
Thearpie
Die Behandlung von Penisverkrümmungen erfolgt meist durch einen operativen Eingriff. Dabei wird entweder versucht die Verkrümmung durch einen "Abnäher" anzugleichen oder ein künstliches Zwischenstück (Patch) einzusetzen.
Krankheitsverlauf
Eine Penisverkrümmung tritt meist plötzlich auf und wird in zwei unterschiedliche Phasen geteilt:
- Aktue Phase
- Chronische Phase
Die aktue Phase der Penisverkrümmung kennzeichnet sich durch die Enstehung tastbarer Knoten (Plaque) am Penis. Die Entstehung dieser Knoten und die Verkrümmung des Penis sind häufig begleitet von Schmerzen im Ruhe- (flakziden) und vor allem im eregierten Zustand. Die typische Dauer dieser Phase liegt zwischen sechs und zwölf Monaten.
Sobald der Schmerz abklingt und sich die Verkrümmung stabilisert, spricht man von der chronischen Phase der Erkrankung. Diese tritt in der Regel nach ca. zwölf Monaten nach Beginn der Penisverkrümmung ein.
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Unsere Expert*innen für den Bereich Operative Andrologie

Prof. Dr. med. Sabine Kliesch
Klinikdirektorin Andrologie
Fachärztin für Urologie, Andrologie, medikamentöse Tumortherapie

Dr. med. Jann-Frederik Cremers
Leitender Oberarzt Andrologie
Facharzt für Urologie, Andrologie und Medikamentöse Tumortherapie