Zukunftsorientierte Forschung
Neben der Krankenversorgung gehört die Forschung zu unseren zentralen Aufgaben in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie. Wir sind sowohl in der klinischen Forschung als auch in der Grundlagenforschung sehr aktiv. Dabei wird das komplette Spektrum von der Vorsorge über die Diagnostik bis hin zur Therapie abgedeckt. Unsere Schwerpunkte in der chirurgischen Forschung liegen in den Bereichen Entzündung, Onkologie, regenerative Medizin, Robotik und KI, translationale Forschung und XR in der Chirurgie. Unsere Laborfläche befindet sich in der Nähe der Chirurgie und ist mit hochmodernen Geräten ausgestattet. Im Rahmen der Biobank werden Proben von chirurgischen Patient*innen gesammelt und asserviert.
Haben Sie Interesse im Bereich der Forschung? Möchten Sie den Ausbau unserer Forschungsaktivitäten unterstützen? Oder möchten Sie bei uns promovieren? Dann nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
Unsere Forschungsschwerpunkte
Der Forschungsschwerpunkt liegt auf entzündlichen Darmerkrankungen und Wundheilung mit besonderem Fokus auf Makrophagen.
Projekte
- AG Becker:
- Targeting CD5L-elicited macrophage phenotype switch in intestinal wound healing
- Influence of pro-inflammatory and pro-resolving macrophages on intestinal wound healing
- Protective effects of Sulforaphane in leucocyte-platelet interactions during inflammation
Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der Untersuchung von Liquid Biopsies und Metastasenforschung.
Projekte:
- AG Juratli:
- Cell-Free DNA and Circulating Tumor DNA as Diagnostic and Prognostic Tumor Markers in Adenocarcinomas of the Gastroesophageal Junction
- Circulating Cell-Free DNA and Tumor DNA Dynamics during Pressurized Intraperitoneal Aerosol Chemotherapy (PIPAC) in Patients with Colon and Gastric Cancer with Peritoneal Carcinomatosis
- AG Strücker:
- Recellularized organs as ex vivo model for colorectal cancer metastases
- AG Morgül
- Adenoma to Carcinoma Sequence in Liver – Do miRNAs have an impact?
Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der Wiederherstellung oder Regeneration von Gewebe und Organen mit dem Fokus auf der Methodik der Dezellularisierung und Rezellularisierung.
Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der Evaluation und Weiterentwicklung der robotisch-assistieren Chirurgie und auf der Nutzung maschineller Lern-Algorithmen für die Optimierung von Behandlungsmaßnahmen im Bereich des postoperativen Komplikationsmanagements.
Projekte:
- AG Hölzen
- Outcome of robotic-assisted surgery
- Comparison of surgery methods: Robotic-assisted, laparoscopic & Open surgery
- AI-based preventive complication management
- AI-based intraoperative ICG-fluorescence measurement
- Augmented Reality (AR/VR) in Surgical Planning
- Preoperative 3D visualization of complex anatomical structures
- Intraoperative AR navigation and superimposition of virtual models
- AI-Driven Image Segmentation and Fusion
- Automated recognition of organ structures and pathological alterations
- Multimodal image fusion (MRI, CT, and intraoperative ultrasound) for enhanced precision planning
- Telemedicine and Remote Surgery in Robotics
- AI-supported telemetric monitoring of postoperative progressions
- Expertise sharing via collaborative surgical platforms
- Deep Learning for Intraoperative Decision Support
- Real-time tissue classification and tumor margin detection
- Vital parameter analysis and predictive risk identification during surgical procedures
“Extended Reality“ in der Chirurgie fing erst „spielerisch“ an, nun ist z.B. VR ein fester Bestandteil der Lehre in unserer Klinik. Die Ausbildung, die OP-Planung und Patientensicherheit werden mit fortschreitender Entwicklung komplett anders aussehen.
Projekte:
- AG Morgül
- VR in der chirurgischen Lehre (Kooperation mit AG Holling; Klinik für Neurochirugie, www.medizin.uni-muenster.de/avatar/avatar.html)
- XR und Robotische Leberchirurgie
- VR in der Planung der hepatobiliären Operationen (Kooperation mit der Experimentellen Chirurgie, Charité, Berlin)
Als zentrale Einrichtung ermöglicht unsere Biobank die Erforschung von Krankheiten. In Zusammenarbeit mit der Zentralen Biobank der Medizinischen Fakultät wird gespendetes Probenmaterial streng pseudonymisiert eingelagert und der medizinischen Forschung zur Verfügung gestellt, um neue Methoden in der Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen zu entwickeln. Es kann also sein, dass wir Sie während Ihres Aufenthalts fragen, ob Sie etwas Blut für unsere Biobank spenden möchten. Ihre Teilnahme ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden. Sie können sicher sein, dass Sie keinen unnötigen Risiken ausgesetzt sind. Mit Ihrer Hilfe können wir die Ursachen von Krankheiten besser verstehen und die bestmögliche Therapie finden.
Kontakt
Besteht Interesse im Bereich der Forschung? Möchten Sie den Ausbau unserer Forschungsaktivitäten unterstützen? Oder möchten Sie eine Doktorarbeit bei uns machen?
Dann sprechen Sie uns gern direkt an!