Laserbehandlungen
Neben der Behandlung von Prostatakrebs im UKM Prostatazentrum hat die UKM Urologie einen Schwerpunkt in der Therapie gutartiger Prostatavergrößerungen: Mittels Laser-Enukleation können unsere Expertinnen und Experten vergrößerte Prostatadrüsen minimalinvasiv entfernen. Dabei bietet die Laserbehandlung einige Vorteile: Die Laserbehandlung kann nahezu unabhängig von der Prostatagröße durchgeführt werden und kommt damit für eine Vielzahl von Patienten in Frage. Durch den minimalinvasiven, schonenden Eingriff verläuft die Operation für Patienten meist fast komplett schmerzfrei. Zudem können Patienten das Krankenhaus nach der Behandlung in der Regel nach zwei bis drei Tagen verlassen. Die schonende Therapie der Prostatavergrößerung ist damit auch eine Alternative zur lebenslangen Einnahme von Medikamenten.
Wie läuft eine Laserbehandlung der Prostata ab?
Bei der Laserenukleation wird im Normalfall die gesamte vergrößerte Prostata-Innendrüse, die für die Beschwerden beim Wasserlassen (verzögertes Wasserlassen, verminderter Harnstrahl, verlängerte Zeit für das Wasserlassen, Restharnbildung, Überlaufblase, Harnverhaltung) verantwortlich ist, minimal-invasiv entfernt. Bei der Operation lösen unsere Urologinnen und Urologen die drei Prostatalappen einzeln von der Prostatakapsel aus und positionieren sie vorübergehend in der Harnblase. Von dort werden sie abgesaugt und für die feingewebliche Untersuchung aufbewahrt, sodass das gesamte entfernte Gewebe und damit die gesamte Prostata-Innendrüse untersucht werden kann.
Wird die Innendrüse der Prostata vollständig entfernt, ist ein erneutes Wachstum von Rest-Prostatagewebe der Innendrüse und eine Wiederkehr der Beschwerden im Gegensatz zu Verfahren, bei denen nur ein Teil der Prostata-Innendrüse entfernt wird (TUR-P, Laser-Vaporisation der Prostata, TURIS, etc.), extrem unwahrscheinlich. Die für die Erektion notwenigen Nerven, die außen auf der Prostatakapsel entlanglaufen, werden in der Regel während des Eingriffes gar nicht tangiert. Zu ihrer Schonung und dem Schutz des unmittelbar unterhalb der Prostata verlaufenden Schließmuskels tragen die optimalen Sichtverhältnisse während der Operation und die geringe Eindringtiefe des Laserstrahls bei.
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Ihre Ansprechpersonen für den Bereich Laserbehandlungen
Univ.-Prof. Dr. med. Andres Jan Schrader
Direktor Klinik für Urologie und Kinderurologie
Stellvertretender Leiter Uroonkologisches Zentrum
Benannter Operateur des Nierenkrebs- und Prostatazentrums
Klinik für Urologie und Kinderurologie
Albert-Schweitzer-Campus 1
Gebäude A1
48149 Münster