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WTZ
Netzwerkpartner
Münster

Informationen für Zuweisende

Der WTZ Netzwerkpartner Münster ist ein Referenzzentrum für Krebserkrankungen für den Nordwesten Deutschlands, in dem ca. 4.500 Patient*innen mit neu diagnostizierten Krebserkrankungen pro Jahr behandelt werden. Das WTZ koordiniert die Zusammenarbeit der mehr als 40 an der Krebstherapie beteiligten Kliniken, Institute und Organkrebszentren am UKM – mit dem Ziel, die Qualität der Behandlung von Tumorpatient*innen stetig weiter zu verbessern.

Behandlungsprogramme – Disease-oriented clinical programs

Die klinische Versorgung ist in einem abgestimmten multidisziplinären Ansatz organisiert, woraus die verschiedenen krankheitsorientierten Behandlungsprogramme (Disease-oriented clinical programs – DCPs) resultieren. Die DCPs bringen unsere Expertenteams zusammen und ermöglichen den Patient*innen Zugang zu allen Aspekten der Diagnose und Behandlung, von genetischen und molekularen Tests bis hin zu einer Reihe von supportiven Diensten. Außerdem dienen DCPs als Plattform für klinisch tätige Wissenschaftler*innen, da innerhalb dieser Programme geeignete Patientenkohorten für klinische Studien identifiziert werden.

Zahlreiche lokaltherapeutische Methoden der Tumortherapie (unter Beteiligung unteschiedlicher Fächer wie zum Beispiel der Strahlentherapie und der Chirurgie (inklusive aller gängigen minimal-invasiven sowie robotergestützter Verfahren) sowie weiterer Disziplinen stehen zur Verfügung.

Modernste Verfahren für die Therapien

Die systemische Therapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene arbeitet unter Einsatz modernster Verfahren auf allen Gebieten der etablierten Chemo-, Hormon- und Immuntherapie und widmet sich insbesondere der klinischen Erforschung molekularer Therapieansätze. Die Entwicklung und Testung maßgeschneiderter Therapien für die einzelnen Patient*innen, die sogenannte „targeted therapy“ wird in Forschung und Klinik vorangetrieben. Dafür stehen hochmoderne Forschungslaboratorien in verschiedenen Einrichtungen des UKM und des Instituts für Molekulare Tumorbiologie zur Verfügung. Die Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie gehört weltweit zu den ersten, die CAR-basierte Strategien zur Bekämpfung von Krebs entwickelt hat. Zentrales Ziel ist es, das Potenzial der CAR-T-Zellen auf solide Krebsarten auszudehnen.


Die Medizinische Klinik A hat ihre Schwerpunkte in der Behandlung von erwachsenen Patient*innen mit gut- und bösartigen Erkrankungen aus dem Bereich der Hämatologie und Onkologie. Auf dem Gebiet der malignen Lymphome, der akuten Leukämien, der Sarkome sowie der Stammzell- und Knochenmarktransplantation gehört die Klinik zu den größten in Deutschland.


Das 1998 am Universitätsklinikum eröffnete und inzwischen nach internationalen Kriterien zertifizierte UKM Knochenmarktransplantationszentrum (KMT) nimmt Knochenmark- und Blutstammzelltransplantationen von Familien- oder Fremdspender*innen vor. Es ist eines der größten Zentren in Deutschland und Europa, das jährlich mehr als 160 allogene Stammzellen und ca. 100 autologe Transplantationen durchführt. Ein breites wissenschaftliches Programm, darunter mehr als 30 aktive klinische Studien, mehrere zum Einsatz von CAR-T-Zellen in der Grundlagen- und translationalen Forschung sowie retrospektive Analysen, begleiten die klinische Arbeit.


Die Klinik für Strahlentherapie – Radioonkologie bietet das gesamte Spektrum der strahlentherapeutischen Diagnostik und Therapie an, häufig in Kombination mit anderen Therapien wie Operation, Chemo- oder Immuntherapie. Die Klinik betreibt ein Tomotherapiegerät und drei Hochleistungslinearbeschleuniger (TrueBeam). Seit 2013 bereichert die Dependance am St. Franziskus Hospital Münster das Therapieangebot.

Westdeutsches Tumorzentrum (WTZ)
Netzwerkpartner Münster
Universitätsklinikum Münster (UKM)
Albert-Schweitzer-Campus 1
48149 Münster

+49 251 83-57655
wtz@ukmuenster.de

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