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Klinik für Vaskuläre
und Endovaskuläre
Chirurgie

Bauchaortenaneurysmen (BAA)

Das Bauchaortenaneurysma (BAA) ist eine krankhafte Erweiterung der Haupschlager im Bauchbereich. Ab einer Größe von 3 cm sprechen wir von einem Aneurysma.

Das BAA ist das häufigste Aneurysma. Risikofaktoren sind unter anderem:

  • Alter (über 60 Jahre)
  • Tabakkonsum
  • Männliches Geschlecht
  • Bluthochdruck
  • Aneurysma in der Familie

Symptome | Woran merke ich, dass ein Bauchaortenaneurysma vorliegt?

Ein Aneurysma bleibt zunächst häufig unbemerkt. Wenn Symptome auftreten, ist eine dringliche Behandlung notwendig. Zu den Beschwerden zählen:

  • Bauchschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Durchblutungsstörung der Beine
  • Ischiasartige Schmerzen

Diagnose | Wie wird die Diagnose eines Bauchaortenaneurysma gestellt?

Die Diagnose wird durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Computertomographie gestellt. Da ein Aneurysma häufig keine Symptome macht, ist für die Risikogruppe der Männer über 65 Jahre ein Screening mittels Ultraschall zu empfehlen.

Therapie | Wie wird ein Bauchaortenaneurysma behandelt?

Asymptomatische BAA werden ab einem Durchmesser von 5 bis 5,5 cm behandelt. Begleitend sollte jeder Patient und jede Patientin mit einem BAA einen Thrombozytenhemmer und ein Statin einnehmen.

Muss ein BAA behandelt werden, stehen offen chirurgische und minimalinvasive („endovaskuläre“) Techniken zur Verfügung. Welches Verfahren am besten geeignet ist, hängt von patientenindividuellen Faktoren ab.

Bei einer Aneurysmagröße unter 5 cm sollte eine regelmäßige Kontrolle der Aneurysmagröße erfolgen.

Nachsorge | Was muss nach einer Operation des Bauchaortenaneurysma beachtet werden?

Eine regelmäßige Nachsorge ist insbesondere nach Implantation einer Stentprothese bei der minimalinvasiven Behandlung essentiell. Zudem besteht das Risiko der Ausbildung neuer Aneurysmen.

Prävention | Was kann man tun, um einem Bauchaortenaneurysma vorzubeugen?

Zur Prävention kann man am wesentlichsten durch eine Änderung des Lebensstils beitragen. Am wichtigsten ist der Rauchstopp.

Klinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie

Albert-Schweitzer-Campus 1

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