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Klinik für Anästhesiologie,
operative Intensivmedizin
und Schmerztherapie

+++ Schmerzambulanz: jetzt in der Schmeddingstraße 56 +++

Ambulanz für Intensivmedizinische Nachsorge

Jährlich werden in Deutschland mehr als zwei Millionen Patient*innen auf Intensivstationen behandelt. Viele von ihnen werden dort aufgrund von Organversagen, entweder nach größeren operativen Eingriffen oder sekundär als Folge von anderen Erkrankungen, für längere Zeit behandelt. Nach überstandener Erkrankung und initialer Wiederherstellung der Organfunktionen entwickeln sich bei einigen Patient*innen nachfolgend chronische Erkrankungen, die sowohl die Lebensqualität als auch das Langzeitüberleben reduzieren.

Die Ambulanz für intensivmedizinische Nachsorge am Universitätsklinikum Münster ist auf die Behandlung von Langzeitfolgen nach langem intensivmedizinischem Aufenthalt - zum Beispiel auch durch COVID-19 - spezialisiert. Es stehen weniger die Folgen der Primärerkrankung im Fokus, als die chronischen Erkrankungen, die sich aus den intensivmedizinischen Krankheitsbildern ergeben.

Nach einer ausführlichen Erhebung der Krankengeschichte, Befundbegutachtung und körperlicher Untersuchung erstellen wir ein Behandlungskonzept für Sie, damit das vorhandene Rehabilitationspotential voll ausgeschöpft werden kann.

Im Einzelnen bieten wir Ihnen folgende Leistungen an:

  • Umfassende Diagnostik und Nachversorgung der auf der Intensivstation aufgetretenen Organdysfunktionen (Labor, EKG, Urinanalyse, Sonographie) sowie Erstellung eines multimodalen Therapiekonzeptes
  • Überprüfung der Lebensqualität nach intensivstationärer Behandlung
  • Evaluierung der psychischen Gesundheit und ggf. Vermittlung einer psychotherapeutischen Behandlung bei posttraumatischen Beschwerden und Depressionen nach Intensivbehandlung
  • Diagnostik von kognitiven Einschränkungen zum Ausschluss therapierbarer Ursachen und ggf. Vermittlung einer kognitiven neurologischen Therapie
  • Vermittlung von intensivierten Rehabilitationsmaßnahmen wie Physio- und Ergotherapie z.B. bei Muskeldysfunktion nach Intensivbehandlung (Critical Illness Polyneuropathie/ Myopathie)

 

Ambulanz für Intensivmedizinische Nachsorge

+49 251 83-44088
afin@ukmuenster.de

Gebäude des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude W30

Für wen kommt eine Behandlung in der Intensivmedizinischen Nachsorge in Frage?

In unserer Ambulanz bieten wir ein Nachsorgeangebot für ehemalige Intensivpatient*innen (auch COVID-19 Patienten) an und möchten Ihnen als feste Ansprechpersonen zur Verfügung stehen. Unser Ziel ist eine gute und umfassende Betreuung, um Komplikationen zu verhindern und einen weitestgehend normalen Alltag zu ermöglichen.

Wer kann einen Termin in der Intensivmedizinischen Sprechstunde vereinbaren?

Sie oder Ihr behandelnder Arzt können sich gerne bei uns melden, um einen Termin zu vereinbaren.

Welche Unterlagen werden bei der Erstvorstellung benötigt?

Insbesondere bei der ersten Vorstellung sind folgende Informationen zur Erarbeitung eines Behandlungskonzeptes sehr hilfreich:

  • Krankenhaus-Entlassungsbrief (ggf. mit Entlassungsbrief der Intensivstation und Laborbefunde)
  • Weitere relevante Vorbefunde (EKG, Sonographie, bildgebende Untersuchungen), wenn vorhanden

Weitere Informationen

Für geeignete Patient*innen bieten wir die Möglichkeit, an wissenschaftlichen Untersuchungen zur Optimierung der intensivmedizinischen Behandlung teilzunehmen. Um eine optimale, interdisziplinäre Behandlung sicherzustellen, arbeiten wir eng mit anderen Fachdisziplinen des UKM (z.B. Pulmologie, Neurologie, Hämostaseologie und Hämatologie, aber auch dem Bereich Psychische Gesundheit) zusammen.

Ansprechpartner*innen

Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie

Albert-Schweitzer-Campus, Gebäude A1
48149 Münster

+49 251 83-47255
+49 251 83-48667

Anfahrt mit Google-Maps

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