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„Die Sanierung des Ostturms ist weit mehr als ein Bauprojekt – sie ist ein Meilenstein für die Zukunft unserer Patientenversorgung“

Es ist ein Mammutprojekt, das bereits in der Planungsphase eine enorme Herausforderung darstellte: Seit Anfang November haben am UKM im laufenden Betrieb die ersten Umzüge für die nachfolgende Innensanierung des Ostturms begonnen. Damit erfolgt ein entscheidender Schritt in der Weiterentwicklung des universitären Medizinstandorts Münster. Ziel des Projekts ist es, die baulichen und funktionalen Strukturen nachhaltig zu modernisieren, um optimale Arbeitsbedingungen für Mitarbeitende und eine zeitgemäße Unterbringung für Patientinnen und Patienten zu schaffen. | maz

Von außen erstrahlen die Türme des UKM (Universitätsklinikum Münster) bereits seit einiger Zeit in neuem Glanz, nun werden nach der energetischen Fassadensanierung auch die Arbeiten für die Innensanierung konkret: Seit Anfang November erfolgen im Klinikum erste Umzüge, um den Ostturm bis Ende 2027 ebenenweise zu räumen und in den Folgejahren zu sanieren. 

„Mit der Innensanierung der Türme legen wir den baulichen Grundstein für ein modernes Zentralklinikum – für bessere Arbeitsbedingungen, zeitgemäße Abläufe und eine noch bessere Aufenthaltsqualität für unsere Patientinnen und Patienten“, sagt Dr. Christoph Hoppenheit, Kaufmännischer Direktor des UKM.

 Zwar verfügt die münstersche Uniklinik an anderen Stellen des Campus bereits über sehr moderne Stationen, doch die Räumlichkeiten in den Türmen, die 1983 in Betrieb genommen wurden, sind mittlerweile deutlich in die Jahre gekommen.

Von dem Prozess des Leerzugs des Ostturms sind zahlreiche Stationen betroffen, insgesamt 40 Umzüge wird es geben, die in mehreren Phasen erfolgen. Die betroffenen Bereiche werden auf den Westturm, andere Gebäudeteile und Außenkliniken verteilt. 

„Unsere Grundlage ist ein sogenanntes Rochadekonzept, das den schrittweisen Umzug der Bereiche bei laufendem Klinikbetrieb ermöglicht“, erklärt der Ärztliche Direktor des UKM, Prof. Alex W. Friedrich und betont: „Die Sanierung des Ostturms ist weit mehr als ein Bauprojekt – sie ist ein Meilenstein für die Zukunft unserer Patientenversorgung. Wir schaffen Räume, die medizinische Qualität, Aufenthaltskomfort und menschliche Zuwendung miteinander verbinden.“

 Auf den Betrieb des Café-Bistro 21 Ost haben die Umzüge derzeit keine Auswirkungen, es ist wie gewohnt für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Umzügen geht monatelange Planungsphase voraus

Erstellt wurde das Konzept von einem breit aufgestellten Team: Mitarbeitende der UKM-Tochter Infrastruktur Management GmbH (UKM IM) sowie aus den Stäben der Pflegedirektion und des Ärztlichen Direktors haben mehrere Monate an der Planung gearbeitet. An der jetzigen Umsetzung sind nahezu alle Bereiche des Klinikums beteiligt – von der Pflege über Logistik und IT bis zur Speisenversorgung. 

„Der Umzug im laufenden Betrieb ist eine große Herausforderung – und zugleich eine Teamleistung, die zeigt, was das UKM ausmacht: Zusammenhalt, Verantwortung und das gemeinsame Ziel, die Pflege und Versorgung unserer Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern“, 

sagt Pflegedirektor Thomas van den Hooven und erklärt, dass die Verantwortlichen während der Planungsphase zu der Entscheidung gekommen sind, dass der Freizug des Ostturms für alle Beteiligten schonender ist als eine ebenenweise Sanierung im laufenden Betrieb.

Um den Prozess und Klinikbetrieb jederzeit sicherzustellen, setzt das UKM auf ein präzise abgestimmtes Umzugskonzept – begleitet von der Informationskampagne „Zusammen packen wir das“. Sie richtet sich an Mitarbeitende, Patientinnen und Patienten sowie Angehörige und bietet aktuelle Informationen über alle Umzugsphasen. 

„Bereits im Vorfeld wurden alle betroffenen Bereiche der ersten Phase informiert und im weiteren Verlauf werden die Umzüge rechtzeitig mit den Stationen abgestimmt und eine detaillierte Planung erstellt, sodass der jeweilige Umzugstag für Mitarbeitende wie Patientinnen und Patienten möglichst reibungslos verläuft“, betont Bettina Hufe, seit Oktober neue Geschäftsführerin des Bereichs Projektentwicklung und Projektmanagement der UKM IM. 

Neben einer eigenen Website und einem internen Umzugsticker wird auch die UKM-Navi-App täglich aktualisiert – damit jeder den richtigen Weg findet.

Blick in die Zukunft: Auf den Ostturm folgt der Westturm

Nach dem vollständigen Leerzug des Ostturms bis Ende 2027 beginnt die Kernsanierung, gefolgt von der Neueinrichtung. „Geplant sind moderne Stationslayouts mit Ein- und Zweibettzimmern, jeweils mit eigener Nasszelle. Neue Lichtkonzepte, Pflegestützpunkte und moderne Haustechnik sollen sowohl die Aufenthaltsqualität der Patientinnen und Patienten als auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden deutlich verbessern“, gibt Architektin Hufe einen Ausblick. Im Anschluss, also nach der Wiedereröffnung des Ostturms, erfolgt die Sanierung des Westturms.

Weitere Informationen: www.ukm.de/turmsanierung

Kontakt für Presseanfragen

Marion Zahr | UKM-Unternehmenskommunikation

Marion Zahr

Leitung

Stellv. Geschäftsbereichsleiterin
Leiterin Crossmedia-Redaktion