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„Dieser Campus lebt!“: Zweite „Lange Nacht“ der Universitätsmedizin Münster lockt 14.000 Besucher an

Ein voller Erfolg: Die zweite „Lange Nacht“ zum 100-jährigen Jubiläum der Universitätsmedizin Münster hat am Samstag Tausende Neugierige angezogen. Zwischen Mitmach-Experimenten, spannenden Einblicken in Forschung und Klinikalltag sowie einem bunt illuminierten Zentralklinikum wurde die Medizin zum Erlebnis – und bewies eindrucksvoll, wie viel Leidenschaft und Innovationskraft in Münster steckt. | jg

Zwei Fragen hatte die „Lange Nacht der Universitätsmedizin 2025“ am Freitag [12.09.] zu beantworten: Würde es nach 10.000 Besucherinnen und Besuchern bei der Premiere vor sieben Jahren gelingen, ähnlich viele Menschen anzuziehen? Und: Würde das bis kurz vor dem Termin unbeständige Wetter mitspielen? Beide Antworten fallen überaus positiv aus: „Wir sind begeistert, wie das gesamte Team die große Aufgabe bewältigt hat – das geht nur gemeinsam“, zieht der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des UKM (Universitätsklinikum Münster), Prof. Alex W. Friedrich, Bilanz. Nach Auswertung der Zählungen an den Geländezugängen und am Zentralklinikum besuchten rund 14.000 Besucherinnen und Besucher die Medizinische Fakultät der Universität Münster und das UKM und nutzen die Gelegenheit, hinter die Kulissen von Forschung, Lehre und Krankenversorgung zu blicken.

Die diesjährige „Lange Nacht“ bildete den Höhepunkt des Jubiläumsjahres der Universitätsmedizin Münster aus Anlass von deren 100-jährigem Bestehen – und diese öffentliche „Geburtstagsparty“ wollte auch das Wetter nicht verderben. Die wenigen Regentropfen kurz vor Beginn der Veranstaltung um 16 Uhr machten der Sonne Platz, so dass auch sechs Stunden später noch Besuchermassen über die vier Veranstaltungsareale zwischen Vesaliusweg und Von-Esmarch-Straße pilgerten; zwischen diesen war eigens ein Shuttle-Verkehr eingerichtet worden. Bei 220 Angeboten informierten hier an die 1.000 Beschäftigte aus allen Bereichen von UKM und Medizinischer Fakultät nicht nur über ihre Tätigkeit, sondern luden Jung und Alt auch zum Mitmachen ein: sei es die Bioinformatik oder die betriebsinterne Bäckerei, sei es beim Kindergipsen oder beim Teddybärenröntgen. Lange Schlangen bildeten sich unter anderem vor den begehbaren Organmodellen im Zentralklinikum – über dem mit Einbrechen der Dunkelheit der Ostturm in den Hausfarben von UKM und Fakultät, Blau und Grün, erstrahlte. „Dieser Campus lebt!“, fasste der mit 93 Jahren wohl älteste Besucher, Dr. Günter Böckmann aus Osnabrück (Zahnmedizin-Examen 1955 in Münster), seine Eindrücke zusammen.

Die „Lange Nacht“ habe gezeigt, „wie viel Herzblut, Innovationskraft und Leidenschaft in unserer Universitätsmedizin stecken“, so der UKM-Chef Alex Friedrich. Und weiter: „Dass wir 14.000 Menschen für Wissenschaft, Medizin und die Menschen dahinter begeistern konnten, ist ein großartiger Erfolg. Besonders beeindruckend war, mit welcher Leidenschaft unsere Mitarbeitenden ihre Berufe und Arbeitswelten den Besucherinnen und Besuchern präsentiert haben. Mein Dank gilt allen Beteiligten und freiwilligen Helferinnen und Helfern, die diesen besonderen Abend möglich gemacht haben."

Hinter diesem großen Aufwand stand nicht nur Leidenschaft, sondern auch viel Arbeit: „Die ersten konzeptionellen Planungen für die Lange Nacht reichen bis Anfang 2024 zurück“, so Prof. Sven Martens, Prodekan für klinische Angelegenheiten der Medizinischen Fakultät. „Über eine Wiederholung werden wir in Ruhe nachdenken. Ein großes Interesse an Uni-Medizin scheint in Münster und Umgebung jedenfalls vorhanden zu sein“, freut sich der Herzchirurg.

  • UKM | Lange Nacht der Universitätsmedizin

    Foto (UKM): Faszination für Jung und Alt: Medizin zum Anfassen gab es an rund 220 Aktionsständen auf dem Campus der Universitätsmedizin Münster.

  • UKM | Lange Nacht der Universitätsmedizin

    Foto (UKM): Was verbirgt sich hinter den vielen Türen im Zentralklinikum des UKM? Besucherinnen und Besucher konnten an vielen Stellen auf dem Campus hinter die Kulissen gucken.

  • UKM | Lange Nacht der Universitätsmedizin

    Foto (UKM): Zahlreiche Mitmachaktionen sorgten für leuchtende Augen.

  • UKM | Lange Nacht der Universitätsmedizin

    Foto (UKM): Forschen wie die Großen: In den Instituten und Laboren durften die Besucherinnen und Besucher auch selbst experimentieren.

  • Foto (UKM): Sich selbst einmal im Umgang mit medizinischen Geräten testen erfordert höchste Konzentration.

  • UKM | Lange Nacht der Universitätsmedizin

    Foto (UKM): Forschen wie die Großen: In den Instituten und Laboren durften die Besucherinnen und Besucher auch selbst experimentieren.

  • UKM | Lange Nacht der Universitätsmedizin

    Foto (UKM): Auf dem Campus gab es auch viele Kultur-Angebote – zum Teil auch an ungewöhnlichen Orten.

  • UKM | Lange Nacht der Universitätsmedizin

    Foto (UKM): Auf dem Außengelände luden verschiedensten Stände zum Flanieren ein.

  • UKM | Lange Nacht der Universitätsmedizin

    Foto (UKM): In den Abendstunden verwandelte sich der Campus an vielen Stellen durch bunte Illuminationen, wie hier im Lindenpark.

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Marion Zahr | UKM-Unternehmenskommunikation

Marion Zahr

Leitung

Stellv. Geschäftsbereichsleiterin
Leiterin Crossmedia-Redaktion