Seltenes Blutspendejubiläum: Markus Laukötter blickt auf über 300 Spenden in der UKM Blutspende zurück

Regelmäßige Thrombozytenspenden sind lebenswichtig – zum Beispiel für Patientinnen und Patienten, die im Rahmen einer Chemotherapie eine Stammzelltransplantation benötigen. Markus und Andrea Laukötter unterstützen das UKM seit Jahren mit ihrem außergewöhnlichen Engagement – gemeinsam kommen sie auf über 550 Blutspenden. | lwi

UKM | Ein Ehepaar und drei Mitarbeiterinnen in der UKM-Blutspende. Der Mann hält ein rotes Herz in der Hand. Zwei Liegen im Hintergrund — Foto (UKM/Wibberg): Das Ehepaar Markus und Andrea Laukötter (Mitte) gemeinsam mit (v.l.) Spendeärztin Bettina Ohms sowie den Blutspende-Mitarbeiterinnen Mechthild Schulenkorf und Christina Saßmannshausen.

UKM | Blutspender auf einem blauen Stuhl, sein Arm liegt auf der Lehne. Daneben ein Apharesegerät mit Bildschirm — Foto (UKM/Wibberg): Markus Laukötter während der Spende an einer Apheresemaschine.

„Dass meine Spende hier direkt Menschen am UKM hilft, ist für mich der stärkste Antrieb“, sagt Markus Laukötter bei seinem 302. Termin in der UKM-Blutspende. Seit vielen Jahren kommen der 52-Jährige und seine Frau Andrea, die ebenfalls schon über 250 Mal gespendet hat, ans UKM, um Blut, vor allem aber den Blutbestandteil Thrombozyten, zu spenden.

Bettina Ohms, Fachärztin für Transfusionsmedizin in der UKM Blutspende, erläutert, wofür der besondere Blutbestandteil gebraucht wird: „Die Thrombozyten (Blutplättchen) sind für die Blutstillung notwendig und müssen gegeben werden, wenn ein vorübergehender ausgeprägter Mangel besteht. Ein Grund dafür kann zum Beispiel eine Chemotherapie sein. Gerade auch die Therapien im Knochenmarktransplantationszentrum des Uniklinikums erfordern regelmäßige Gaben von Blutplättchen. Deshalb sind wir am UKM sehr dankbar für treue und langjährige Spenderinnen und Spender. Herr und Frau Laukötter sind in dieser Hinsicht schon außerordentlich lange dabei. Wir freuen uns aber natürlich über jeden, der mit seiner freiwilligen Blutspende zur Versorgung der Patientinnen und Patienten hier im UKM beiträgt.“

Für das Ehepaar Laukötter sei die Fahrt zur UKM Blutspende alle zwei Wochen „über die Jahre ein fester Termin in unserem Kalender geworden", sagt Markus Laukötter. Und das, obwohl die Thrombozytenspende – im Gegensatz zur normalen Blutspende – nicht nur einige Minuten, sondern über eine Stunde in Anspruch nimmt. Sie wird mithilfe einer Apheresemaschine durchgeführt, an die Spenderinnen und Spender über eine Armvene angeschlossen werden. Durch Zentrifugieren wird das Blut in Schichten aufgetrennt, sodass die Blutplättchen gezielt gesammelt werden können.

Als Spenderinnen und Spender kommen gesunde Menschen ab 18 Jahre und mit einem Gewicht über 50 kg in Frage (für Thrombozytenspende 60 kg). Allgemeine Infos zur Blutspende sowie Auskunft zu den geltenden Kriterien, zur Vorbereitung und zu Spendeterminen gibt es unter https://ukm-blutspende.de sowie unter der Hotline der UKM Blutspende: +49 251 83-58000.