+++ ANFAHRT & PARKEN | Ab 3. November: Baumaßnahmen der Stadtnetze Münster rund um die Waldeyerstraße | Umleitung zum Parkhaus Zahnklinik | Mehr Infos +++
Wissen teilen, gemeinsam lernen: Der dritte Durchgang des Wahlfachwochenendes in Augenheilkunde
Der dritte Durchgang des klinischen Wahlfachs „Augenheilkunde: vom roten Auge bis zur Ablatio“ fand dieses Mal am ersten Adventswochenende statt und stand ganz im Zeichen des praktischen Lernens sowie der Vertiefung klinischer Kompetenzen. Ziel der Veranstaltung war es, die Studierenden praxisnah an die ophthalmologische Diagnostik heranzuführen, sie gezielt auf das dritte Staatsexamen, mündliche Prüfungen und Patientenvorstellungen vorzubereiten und zugleich ihre empathischen Fähigkeiten im Umgang mit Patient*innen zu stärken.
Ärztlich betreut wurde das Wahlfach von Dr. Sarah Kleemann, die das Format vor einem Jahr ins Leben gerufen hat, sowie von Dr. Verena Englmaier, die seit dem letzten Semester das Angebot fachkompetent mitbetreut.
Das Wahlfach gliederte sich in zwei thematische Präsenztage. Der erste stand unter dem Motto „Ophthalmologische Untersuchungstools: Zwischen Studieren und Ausprobieren“. Die Studierenden erarbeiteten hierzu verschiedene Themen in Form von Posterpräsentationen, beispielsweise zur Tonometrie, Spaltlampenuntersuchung oder Funduskopie, und konnten die vorgestellten Untersuchungstechniken anschließend selbst praktisch anwenden.
Am zweiten Präsenztag lag der Schwerpunkt auf dem Erkennen und Behandeln ophthalmologischer Notfälle. Anhand typischer Kasuistiken zum „roten Auge“ oder zum „plötzlichen schmerzlosen Sehverlust“ und realer Patientenfälle übten die Teilnehmenden das strukturierte Vorgehen in der Anamnese, das klinische Denken sowie die differenzialdiagnostische Einschätzung. Besonders bereichernd war, dass an diesem Tag die Untersuchung und Betreuung eigener Patient*innen im Vordergrund stand, was den Lerneffekt deutlich steigerte.
Insgesamt bot das Wahlfachwochenende eine gelungene Kombination aus theoretischem Input, praktischer Erfahrung und intensiver Teamarbeit. Es förderte nicht nur das ophthalmologische Fachwissen, sondern auch die klinische Sicherheit, die Kommunikationsfähigkeit und die empathische Haltung der angehenden Ärztinnen und Ärzte.

