Barrierefreiheit
Zum Hauptinhalt springen

„Perspektiven schaffen“: 3. Krebstag Westfalen lädt zum Informieren, Austauschen und Mitmachen ein

Wie können moderne Behandlungsansätze dazu beitragen, die Therapie noch effektiver und zugleich schonender zu gestalten? Welche begleitenden Angebote unterstützen Patientinnen und Patienten dabei, den Alltag besser zu bewältigen? Und welche Rolle spielt die Selbsthilfe für Betroffene und ihre Familien? Der 3. Krebstag Westfalen des Westdeutschen Tumorzentrums am UKM bietet umfassende Informationen, praktische Workshops und die Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit Fachleuten und anderen Betroffenen. | lie

„Perspektiven schaffen: Moderne Therapien, ganzheitliche Hilfen“ – unter diesem Motto steht der 3. Krebstag Westfalen des WTZ (Westdeutsches Tumorzentrum) Netzwerks, der am Freitag, den 21. März 2025, von 14 bis 18 Uhr im Lehrgebäude des UKM (Universitätsklinikum Münster) stattfindet. Die von der Deutschen Krebshilfe geförderte Veranstaltung richtet sich an Patientinnen und Patienten, Angehörige und Interessierte und bietet umfassende Einblicke in die aktuellen Entwicklungen der Krebsmedizin.

„Wir möchten den Teilnehmenden neue Wege aufzeigen, wie moderne Therapien und begleitende Angebote helfen können, die Lebensqualität zu verbessern und den Alltag mit der Erkrankung besser zu bewältigen“, erklärt Prof. Annalen Bleckmann, Direktorin des WTZ Münster. Thematisch stehen innovative Behandlungsansätze zum Beispiel bei Lungen-, Eierstock- oder Hautkrebs sowie therapiebegleitende Angebote aus den Bereichen Ernährung, Bewegung und psychoonkologische Unterstützung im Fokus.

Besondere Highlights des Tages sind Workshops zum aktiven Mitmachen, etwa zu Entspannungstechniken wie Yoga oder Shiatsu, die Betroffene auch über den Krebstag Westfalen hinaus im WTZ nutzen können. „Diese Angebote stärken nicht nur die körperliche und seelische Gesundheit, sondern können sich auch positiv auf den Therapieverlauf auswirken“, betont Prof. Philipp Lenz, Geschäftsführer des WTZ Münster.

Ein wichtiger Bestandteil des Programms ist der persönliche Austausch. Vor Ort stehen nicht nur Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel der Onkologie, Chirurgie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Ernährungsmedizin und Psychoonkologie für Fragen bereit, sondern auch der Patientenbeirat des WTZ und zahlreiche Selbsthilfegruppen. „Die Unterstützung durch Gemeinschaft und Netzwerke ist essenziell, um Krebspatientinnen und -patienten in dieser herausfordernden Zeit zu begleiten“, erklärt Julia Beusing-Markmann, Koordinatorin für Patientenbeteiligung und Selbsthilfe.

Krebstag Westfalen 2025

Freitag, 21. März 2025, 14.00–18.00 Uhr

Lehrgebäude am Zentralklinikum, Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A6 (direkt neben dem Parkdeck), 48149 Münster


Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. 
Ausführliche Informationen zum Ablauf und zum Programm sind unter www.krebstag-westfalen.de zu finden.

Infobox Deutsche Krebshilfe

Die Deutsche Krebshilfe wurde vor über 50 Jahren – am 25. September 1974 – von Dr. Mildred Scheel gegründet. Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es, Krebserkrankungen in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Unter dem Motto „Helfen. Forschen. Informieren.“ fördert die Deutsche Krebshilfe Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung, einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Ihre Aufgaben erstrecken sich darüber hinaus auf forschungs- und gesundheitspolitische Aktivitäten. Sie ist ebenfalls Mitinitiator des Nationalen Krebsplans sowie Partner der „Nationalen Dekade gegen Krebs“. Die Deutsche Krebshilfe ist der größte private Geldgeber auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung – unter anderem der Krebsforschung – in Deutschland. Sie finanziert ihre gesamten Aktivitäten ausschließlich aus Spenden und freiwilligen Zuwendungen der Bevölkerung. Weitere Infos: www.krebshilfe.de