Institut für Pathologie
Das Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie ist mit vielfältigen diagnostischen Aufgaben in die Krankenversorgung des Universitätsklinikums Münster sowie bei weiteren Kliniken und niedergelassenen Klinikern im Münster’schen Umland eingebunden.
Eine gewebebasierte Diagnosesicherung ist heute für die klinische Therapieplanung und –durchführung unerlässlich, was die Pathologie zu einem zentralen Querschnittsfach der modernen Medizin macht. Die intraoperative Schnellschnitt-Diagnostik ermöglicht es, während einer laufenden Operation eine fundierte Entscheidung über weitere Operationsschritte zu treffen.
Die zusätzliche Anwendung immunhistochemischer und molekularbiologischer Methoden zur Detektion von Biomarkern führt zu weiterführenden diagnostischen, prognostischen und therapierelevanten Aussagen. Hierzu gehören der Nachweis von tumorspezifischen Mutationen, Gentranslokationen, -amplifikationen und -deletionen ebenso sowie der Nachweis bakterieller und viraler Krankheitserreger. Die gerade etablierte Tiefensequenzierung erlaubt bei Tumorpatient*innen eine zeitnahe individualisierte Therapieplanung.
Unser Institut in Zahlen:
- 15 Ärzt*innen und 2 Molekularbiolog*innen
- 55 nicht-ärztliche Mitarbeiter*innen
- ca. 30.000/Jahr externe und interne Proben
- ca. 1.000/Jahr Fälle Referenzpathologie (Sarkome, Weichgewebstumoren)

Univ.-Prof. Dr. med. Eva Wardelmann
Direktorin des Instituts für Pathologie
PJ-Beauftragte
Dr. med. Stefanie Bobe
Stefanie.Bobe(at)ukmuenster.de
Linin Volland
LininChosita.Volland(at)ukmuenster.de
Schwerpunkte
Aufgrund besonderer diagnostischer und wissenschaftlicher Kompetenzen am Institut erfolgen zudem referenzpathologische Begutachtungen insbesondere in den Bereichen der Sarkompathologie sowie bei gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) aus ganz Deutschland sowie international im Rahmen klinischer Studien und Forschungsprojekte.
Angebote für PJler*innen
- makroskopische Befundung
- inc. Spezialbereich Mammapathologie/Osteopathologie mit Präparateradiographie und Fotodokumentation
- Teilnahme an klinischen Obduktionen
- mikroskopische Begutachtung von Präparaten
- aktive Mitarbeit in der Molekularpathologie
- Fortbildungsmöglichkeiten
- Morgendliche Fallbesprechung am Diskussionsmikroskop
- Wöchentliche Fortbildungen/Journal Club
- Möglichkeit der Teilnahme an fachspezifischen interdisziplinären Tumorkonferenzen
- Möglichkeit der Teilnahme am Wahlfach „Interdisziplinäre Tumorbiologie“ –
- eigener Arbeitsplatz mit Zugang zu einer Vielzahl wissenschaftlicher Zeitschriften sowie zur Institutsbibliothek
- Möglichkeit der wissenschaftlichen Mitarbeit in einer unserer Arbeitsgruppen
Für weitergehende Informationen besuchen Sie bitte auch die Homepage des Instituts für Pathologie.